Langzeitwirkungen von Cannabis: Forschungsergebnisse

Studien über Langzeitwirkungen von Cannabis: Alles, was Sie wissen müssen

Studien über Langzeitwirkungen von Cannabis: Alles, was Sie wissen müssen

Seit Jahrtausenden wird Cannabis sowohl als Arznei- als auch Rauschmittel genutzt. In der jüngeren Geschichte ist die Pflanze jedoch durch ihre psychoaktive Wirkung und damit verbundene rechtliche Grauzonen in Verruf geraten. Dank fortwährender Forschung und fortschrittlicher Gesetzgebung wächst das Wissen über die gesundheitlichen Potenziale von Cannabis und seinem Hauptbestandteil Cannabidiol (CBD) jedoch stetig. Diese Ausführungen helfen dabei, gängige Mythen zu entkräften und fundiertes Wissen zu den Langzeitwirkungen von Cannabis zu vermitteln.

Was ist überhaupt Cannabis und CBD?

Cannabis ist eine Pflanzengattung, die verschiedene Arten umfasst, darunter Cannabis sativa und Cannabis indica. Bekannt ist die Pflanze vor allem für ihre Inhaltsstoffe, die sogenannten Cannabinoide, wovon CBD und Tetrahydrocannabinol (THC) die bekanntesten sind. THC ist verantwortlich für die psychoaktiven Effekte, während CBD keine berauschende Wirkung hat, sondern eher für seine gesundheitsfördernden Effekte geschätzt wird.

Historische Verwendung von Cannabis

Die Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken lässt sich bis zu 5000 Jahre zurückverfolgen. Alte Zivilisationen nutzten die Pflanze zur Behandlung verschiedener Krankheiten und Beschwerden, von Migräne bis zu außer Kontrolle geratenen Geburtenraten. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde Cannabis in westlichen Ländern zu einem gebräuchlichen Bestandteil von Medikamenten, bevor es großflächig verboten wurde.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Aktuelle Forschungen legen nahe, dass Cannabis und CBD eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen haben könnten, von Schmerzlinderung bis hin zur Reduzierung von Angstzuständen und Depressionen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat dabei keine gesundheitsschädlichen Langzeiteffekte von CBD festgestellt und das Risiko einer Sucht als gering eingestuft.

Anwendungsformen von CBD und Cannabis

  • CBD-Öl: Wird unter die Zunge geträufelt und dort einige Monate gehalten, bevor es geschluckt wird. Dies ermöglicht eine schnelle Aufnahme von CBD.

  • Topicals: CBD-haltige Cremes oder Salben, die topisch, also auf die Haut aufgetragen werden.

  • Kapselform: CBD in Kapselform wird geschluckt und passiert so den Magen-Darm-Trakt.

  • Inhalieren bzw. Rauchen: Gestattet eine sehr effiziente Aufnahme des Wirkstoffes.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtliche Lage der Verwendung von Cannabis und CBD variiert erheblich zwischen den Ländern und sogar innerhalb von Ländern. In Deutschland ist der Gebrauch von medizinischem Cannabis seit 2017 legal, während CBD-Produkte frei erhältlich sind, solange der THC-Gehalt unter 0,2% liegt.

Wer also Cannabis oder CBD nutzen möchte, sollte sich vorab über die rechtlichen Rahmenbedingungen seines Aufenthaltsorts informieren.

Fazit

Das Potenzial von CBD und Cannabis für die Gesundheit ist groß, wird jedoch oft unterschätzt und mit vielen Mythen verbunden. Es bedarf weiterer Untersuchungen und Diskussionen, aber die bereits vorhandenen Forschungsergebnisse sind vielversprechend und lassen auf zunehmende Akzeptanz und Legalisierung hoffen.