CBD und seine Anwendung bei Hauterkrankungen: Ein natürliches Heilmittel mit Potenzial
Die Vorzüge von Cannabidiol, besser bekannt als CBD, ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann. Vor allem Menschen mit Hautproblemen scheinen von dieser natürlichen Substanz profitieren zu können. Aber was genau ist CBD, woher kommt es und wie wirkt es bei Hauterkrankungen? Finden wir es heraus!
Was ist CBD?
Cannabidiol, kurz CBD, ist eine von über 100 chemischen Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen. Anders als das wohl bekannteste Cannabinoid, THC (Tetrahydrocannabinol), hat CBD keine psychoaktive Wirkung. Das bedeutet, man wird von CBD nicht „high“. Die Substanz hat vorwiegend entspannende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte und wird deshalb immer häufiger als Nahrungsergänzungsmittel oder zur Behandlung von verschiedensten Beschwerden verwendet.
Historische Verwendung von Cannabis
Cannabis selbst hat eine lange Geschichte als medizinische Pflanze. Die ersten Aufzeichnungen datieren auf mehrere tausend Jahre vor Christi Geburt zurück. Damals nutzten die Menschen die Pflanze vorwiegend zur Linderung von Schmerzen und zur Behandlung von Hautproblemen. In der westlichen Medizin wurde Cannabis allerdings erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heilmittel gegen Krämpfe, Asthma und Schlafstörungen anerkannt.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu CBD
Heute interessieren sich Wissenschaftler weltweit für die Heilpotenziale von CBD. Es wurden bereits zahlreiche Studien durchgeführt, vor allem in Bezug auf neurologische und psychische Erkrankungen wie Epilepsie, Multiple Sklerose und Angststörungen. Auch zur Linderung der Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung wird CBD erfolgreich eingesetzt. Eine wachsende Anzahl von Forschungen widmet sich derweil der Wirkung von CBD bei Hauterkrankungen.
Studien deuten darauf hin, dass CBD gezielt in den Zellen der Haut und des Immunsystems wirkt, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren und die Produktion von Hautzellen zu steuern. Dies hat besonders positive Auswirkungen bei Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis und Neurodermitis.
Wie wird CBD bei Hauterkrankungen angewendet?
Für die Behandlung von Hauterkrankungen wird CBD hauptsächlich lokal in Form von Salben, Cremes, Ölen oder Lotionen aufgetragen. Diese Produkte enthalten in der Regel eine bestimmte Konzentration von CBD und werden direkt auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen, wo das Cannabinoid von den Hautzellen aufgenommen wird. So kann CBD gezielt dort wirken, wo es benötigt wird – ohne dabei durch den gesamten Körper zu zirkulieren. CBD kann auch oral eingenommen werden und wirkt dann systemisch, also im gesamten Körper.
Rechtliche Rahmenbedingungen um CBD
Obwohl CBD aus der Cannabispflanze gewonnen wird, gilt es in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Betäubungsmittel, da es keine psychoaktiven Effekte hat. CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2% sind legal und können frei gekauft und verwendet werden. Für medizinisch-verordnetes Cannabis gelten allerdings andere Regeln. Dieses ist nur mit einem Rezept erhältlich und wird meistens bei schweren chronischen Erkrankungen eingesetzt, wenn andere Therapieoptionen keine ausreichende Linderung bringen.
Fazit
CBD bietet ein großes Potenzial für die natürliche Behandlung von Hauterkrankungen. Es ist ein effektives entzündungshemmendes und schmerzlinderndes Mittel, das bei einer Vielzahl von Hautproblemen Linderung bringen kann. Achten Sie dennoch darauf, immer Rücksprache mit Ihrem Hautarzt zu halten, bevor Sie eine neue Therapieform beginnen, um sicherzustellen, dass diese für Sie und Ihre spezielle Situation geeignet ist.